38 Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs machten eine Woche lang zusammen mit Frau Hopf, Herrn Horstmann und Herrn Schlüsche Berlin unsicher. Gleich bei der Einfahrt in die Großstadt mit dem Bus konnte die Reisegruppe aus dem beschaulichen Peine die ersten Eindrücke einer pulsierenden Metropole in sich aufsaugen.
Direkt nach der Ankunft am modernen Hotel, das direkt an der East Side Gallery liegt, wurde unerschrocken die unmittelbare Umgebung erkundet. Am ersten Abend lag dann als erster Programmpunkt der Besuch eines Improvisationstheaters an, wobei alle Besucherinnen und Besucher mit einbezogen wurden und die Themen des Abends inhaltlich mitbestimmten, was die armen Künstlerinnen und Künstler (z.B. durch Bezüge zu einer in unserer Hauptstadt wohl eher weniger bekannten ortsansässigen Brauereimanufaktur) vor ziemliche Herausforderungen stellte.
An den folgenden Tagen lag der thematische Schwerpunkt auf der Berliner bzw. deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts: Neben einer Besichtigung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas mit seinen über 2700 einzelnen Stelen stand auch die Begehung des ehemaligen Grenzstreifens an der Bernauer Straße auf dem Programm. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler einen anschaulichen Eindruck von der ehemaligen Zweiteilung Berlins bzw. Deutschlands gewinnen, welche nach über 30 Jahren sonst im Stadtbild kaum noch zu erahnen ist. Thematisch schloss sich daran eine Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen an, welches allen Teilnehmenden einen nachdrücklichen, sehr konkreten Einblick in die Dimensionen von Verfolgung und Unterdrückung innerhalb der DDR-Diktatur gewährte.
Abgerundet wurde die Studienfahrt durch einen Abstecher ins Berliner Technikmuseum und eine Flussrundfahrt, bei welcher viele Sehenswürdigkeiten von der Spree aus bestaunt werden konnten. Natürlich boten sich für alle Beteiligten auch noch ausreichend Möglichkeiten zur eigenständigen Erkundung des mannigfaltigen kulturellen, kulinarischen sowie Shopping-Angebots Berlins.
Nach einer Woche voller unterschiedlicher Eindrücke und Erfahrungen kehrten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas erschöpft, aber sehr zufrieden wohlbehalten in die alte Heimat zurück.
A. Schlüsche