Die dreitägige Exkursion war für die Schülerinnen und Schüler ein lehrreiches und interessantes Erlebnis.
Am Mittwochmorgen ging es für uns, eine Gruppe aus 26 Schüler*innen des 11. und 12. Jahrgangs mit Frau Unthan und Herrn Schlüsche, los. Nach ungefähr 10 Stunden haben wir die „Internationale Jugendbegegnungsstätte“ in Oświęcim erreicht.
Am nächsten Morgen fuhren wir in das Stammlager Auschwitz 1. Dort wurden wir durch die eindringlichen Ausstellungen in den ehemaligen Baracken geführt. Die Eindrücke waren sehr prägend, da die Geschichte des Holocaust während des 2. Weltkriegs auf einmal sehr greifbar war und doch surreal schien.
Am Nachmittag ging es weiter mit einem Rundgang durch das heutige Oświęcim, um die Geschichte der Stadt besser nachvollziehen zu können. Dabei besuchten wir ebenfalls das jüdische Museum und die Synagoge der Stadt.
Am Freitag ging es schließlich in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Dies ist um Weiten größer als das Stammlager, wodurch die Dimension der damaligen Grausamkeiten hervorgehoben wurde.
Am Nachmittag wurde uns die Gründung der Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim näher gebracht. Abschließend haben wir die Ausstellung von vier Gemälden Gerhard Richters besichtigt, die auf bekannte Fotos der Konzentrationslager zurückzuführen sind.
Die Auschwitz-Exkursion war ein einschneidendes, interessantes Erlebnis.
Es ist sicher nicht leicht, alle Information aufnehmen und einfach „wegstecken” zu können. Dennoch ist es ein ausschlaggebender Teil unserer Geschichte, den wir nicht vergessen sollten.
Wir haben viele Eindrücke sammeln können, welche in der Art weder übers Schulbuch noch über Dokumentationen vermittelt werden können, weshalb wir die Teilnahme an der Auschwitz-Exkursion nur weiterempfehlen können.
„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.“ – Primo Levi, Holocaust-Überlebender.
Jonna Dohmann & Ciana Conrad